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PETIT ORGUE

Art. No. 5891
855,61 €*
*Bei den Preisen handelt es sich um Bruttopreise für Privatkunden.

Bauanleitung

Explosionszeichnung

Aufbau

Obgleich das Gehäuse der PETIT ORGUE aus sehr vielen Einzelteilen besteht, ist es vom Prinzip recht einfach, da alle Winkel 90° betragen und auch keine Gehrungsschnitte nötig sind. Es besteht aus 2 Hälften, die nach Einbau der Chassis mittels 4 Gewindestangen zusammengehalten werden. Dieser zweigeteilte Aufbau ist nötig, da es nicht möglich wäre, die Tieftöner im komplett fertigen Gehäuse zu montieren. Für eine sichere Positionierung der Gehäusehälften empfiehlt sich der Einsatz von Flachdübeln oder konventionellen Holzdübeln.

Zunächst verläuft der Aufbau der beiden Gehäusehälften identisch. Auf die Außenwand mit den kleinen Ausschnitten für die Magnete werden die Außenteiler und die Rückwand geleimt. Darauf wird die Innenwand mit den großen Ausschnitten für die Tieftönerkörbe geleimt. Gehäuseteil 2 ist damit bereits vollständig. Bei Gehäuseteil 1 werden jetzt noch die Schallwand und die Rückwand für die Breitbänder sowie die Innenteiler aufgeleimt, womit auch dieser Teil fertig ist. Sollen die Breitbänder wie vorgesehen von hinten montiert werden, empfiehlt sich die Verwendung von Einschraubmuttern. Diese müssen unbedingt vor dem Verleimen der Schallwand eingeschraubt werden, da später der Zugang sehr erschwert ist. Die Montage der Breitbänder von hinten hat zum größten Teil optische Bewandtnis. Wem das exakte Fräsen der ovalen Löcher zu kompliziert erscheint, der kann die Breitbänder auch von vorne montieren. Allerdings wäre in diesem Fall zu einem Bespannrahmen mit Akustikstoff zu raten, da der Korb der SL 713 - 4 Ohm nicht besonders hübsch ist

Für die Parallelschaltung der beiden Tieftöner müssen Löcher für eine Verbindung zur anderen Gehäusehälfte gebohrt werden. Für die Breitbänder ist nur eine Durchführung in der Rückwand des Breitbändergehäuses nötig.

Da in dem Gehäuse kein Platz für die Frequenzweiche ist, muss diese extern untergebracht werden. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eine Holzkiste als Sockel unter der Box wäre denkbar oder nur eine Holzplatte, auf der die Weiche sichtbar angebracht wird.

Auch für Anschlussterminals ist kaum Platz, weshalb hier ebenfalls improvisiert werden muss. Die vergoldeten Schraubklemmen aus dem BT 95/75 (alternativ auch aus dem HIGH-END-TERMINAL) können abgeschraubt und direkt in die Rückwand eingesetzt werden, was besonders in Verbindung mit der Echtholzoberfläche für eine edle Optik sorgt. Es können aber auch die Kabel von den Chassis direkt ohne Terminal zur Weiche geführt werden.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Breitbänder in ausgebautem Zustand komplett zu verlöten und anschließend zusammen in die Box einzubauen. Das Verlöten der Chassis im eingebauten Zustand wäre weitaus komplizierter als wenn sie nebeneinander auf dem Tisch liegen.

TIPP: Nach dem Verleimen der beiden Gehäusehälften das Ganze einmal komplett mit den Gewindestangen zusammenschrauben, aber noch ohne die Chassis zu montieren. In diesem Zustand können eventuelle Unebenheiten mittels eines Schwingschleifers glatt geschliffen werden, so dass die zwei Gehäusehälften später wie aus einem Guss zusammenpassen.

Bedämpfung

Je eine halbe Matte Dämmwatte wird aufgerollt und in das Breitbändergehäuse gestopft. Im Bereich der Tieftöner wird keine Dämmung benötigt.

Zuschnittliste für 1 Box

Teile
Maße (mm)
Anzahl
Material: 19 mm MDF oder Birkenmultiplex
Außenteiler oben
350 x 54
4
Senkrechte Wände
350 x 315
4
Innenteiler oben
350 x 92
2
Rückwand
277 x 54
2
Material: 12 mm MDF oder Birkenmultiplex
277 x 92
2

Frequenzweiche

Gehäusezeichnung 1

Gehäusezeichnung 2

Gehäusezeichnung 3

Presse

Auszug aus Klang & Ton

Wem die Grand Orgue trotz gefälligem Konzept dann doch zu groß ist, der sucht verständlicherweise nach kompakten Alternativen gleicher Machart. Die hält Visaton mit der Petit Orgue dankenswerterweise direkt bereit. Die Petit Orgue ist ein Viertel der Grande, misst sich aber praktisch identisch (inklusive Basstiefe) und macht sich auf einem Lautsprecherständer optisch wie akustisch äußerst gut. Es macht schlicht und ergreifend sprachlos, wenn man auf einem Sofa sitzt und zusieht, wie so ein kleines Kästchen ultratiefe Bässe bester Qualität abstrahlt. Für unseren Hörraum ist sie natürlich etwas "untermotorisiert", in kleinen Räumen - insbesondere jenen mit Bassproblemen - könnte sie aber ein wahrer Traum sein.

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