Lexikon
Magnetostaten
Isodynamische Wandler, auch orthodynamische Wandler oder Magnetostaten werden oft fälschlicherweise als Bändchen bezeichnet. Die Membran besteht aus einer hochtemperaturbeständigen, dünnen Kunststoffolie, auf die meanderförmige Aluminiumbahnen aufgedampft sind. Streifenförmige Magnete, die auf einer durchlöcherten Polplatte aufgeklebt sind, werden in geringem Abstand zur Membran angebracht, so dass die Membran und die Magnetfeldlinien parallel verlaufen. Das Wandlungsprinzip ist wegen seiner begrenzten Membranauslenkung meist nur als Hochtöner einzusetzen. Der Wirkungsgrad entspricht etwa dem einer Kalotte. Die Impedanz erreicht übliche Werte und es wird kein Transformator benötigt. Die Stärke isodynamischer Wandler ist die genaue Wiedergabe schneller Impulse.