STELLA LIGHT

Auszug aus Klang & Ton

"Den Hörtest haben wir (wie immer) in unserem Hörraum gestartet - eine vermeintlich fiese Aktion, wähnten wir doch die Grundfläche viel zu groß für die schmale Stella Light. Pustekuchen: Die beiden schieben ordentlich im Bass und füllen den Raum mit Tieftonenergie - nicht aufdringlich und wummernd, sondern mit dieser ganz speziellen federnden Eleganz guter Papiermembranen, die meiner Meinung nach zwischen den Extremen der trockenen Klarheit einer Hartmembran oder der satten Wärme einer Kunststoffmembran den besten Kompromiss darstellt und vor allem am meisten Charme verbreitet. Immer wenn man sich etwas eingelullt fühlt von der leichten Mühelosigkeit des W 170 S, schiebt er einen Bassimpuls in Richtung Hörplatz, der spüren lässt, dass hier ein ambitioniertes Chassis mit ordentlich Fläche am Werk ist. In einem kleineren Hörraum lässt der Bass beileibe nichts mehr vermissen – den Gedanken an einen unterstützenden Sub-Subwoofer pulverisiert die beiden Boxen geradezu.

Zu diesem spritzigen Bass gesellt sich der kongeniale FRS 8. Auch er geht - entlastet von den ganzen tiefen Tönen - dynamisch und blitzschnell zu werke, entfaltet über fast sieben Oktaven ein riesiges Spektrum von Tönen und Klangfarben und macht wieder einmal deutlich, warum er unter den kleinen Breitbändern einer der ganz Großen ist."