VOX 252 MTI
Bauanleitung
Explosionszeichnung
Aufbau
Auf den ersten Blick sieht der Aufbau der VOX 252 MTI kompliziert aus, weshalb die einzelnen Teile der Innenkonstruktion zuerst separat betrachtet werden sollten. Im unteren Gehäuseteil ist zunächst der Bassreflexkanal zu sehen, der aus der Bodenplatte und einem oberen waagerechten und einem senkrechten Brettchen aufgebaut ist. Im mittleren Teil sind fünf Querversteifungen vorgesehen, die ein Mitschwingen der relativ großflächigen Seitenwände verhindern sollen. Im Oberteil des Gehäuses ist hinter dem Schallwandausschnitt für die Mittel-Hochtoneinheit das für die Konusmitteltöner nötige geschlossene Gehäuse, aufgebaut aus zwei Holzbrettern, dargestellt. In die Rückwand des Mitteltongehäuses müssen drei Bohrungen (8 mm Ø) für die Kabel gebohrt werden. Diese Löcher müssen gut abgedichtet werden.
Eine Besonderheit ergibt sich durch den seitlichen Einbau des TIW 250. Hinter den runden Ausschnitten in der jeweiligen Seitenwand wird die eigentliche Montageplatte für den TIW 250 (380 x 283 mit Ausschnitt 233 mm) von innen aufgeleimt. Der Bass kann so 19 mm tief eingelassen montiert werden (19 mm = Materialstärke). Aus optischen Gründen und zum sauberen Einpassen eines Bespannrahmens muss der Seitenwandausschnitt sehr sauber ausgearbeitet werden. Der Rahmen kann aus einer 16 mm-Platte gebaut werden, aus der die Korbaußenform des TIW 250 herausgesägt wird. Der Durchmesser des Rahmens sollte 2 mm kleiner als die Öffnung in der Seitenwand sein. Auf diese Weise klemmt der mit Stoff bespannte Rahmen fest und es kann auf Rahmendübel verzichtet werden.
In den Ecken zwischen Front und Seitenwänden werden zwei Dreiecksleisten eingesetzt, um trotz der breiten Fase an der Front die notwendige Stabilität zu gewährleisten.
Die Frequenzweiche wird an die Seitenwand hinter dem Bassausschnitt montiert.
Bedämpfung
Eine Matte Dämpfungsmaterial wird in das Mitteltongehäuse gelegt. Der Rest wird gleichmäßig im ganzen Boxenvolumen verteilt. Nur der Raum oberhalb der Tunnelöffnung (an der Schallwandrückseite) bis zur Höhe der untersten Versteifung bleibt frei.