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NIMROD

Gehen wir zurück in die 70er Jahre nach Großbritannien zur Entstehung der legendären BBC Monitore und den größeren Lautsprechermodellen für zu Hause. In eine Zeit, in der Musikhören noch mit guten alten Schallplatten stattfand und dementsprechend zelebriert wurde. Dieses Gefühl von früher wollten wir mit der Nimrod wieder aufleben lassen.


Optisch war daher die Richtung klar vorgegeben. In Sachen Akustik wurde jedoch auf moderne Chassis, wie z.B. den hochgelobten B 100 - 6 Ohm zurückgegriffen, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Hierzu dient auch die mit einem Waveguide versehene Gewebe-Hochtonkalotte G 25 FFL - 8 Ohm, die akribisch an die Abstrahlcharakteristik des B 100 - 6 Ohm angepasst wurde. Die außermittige Positionierung der Mittel-/Hochtoneinheit optimiert nochmals das Abstrahlverhalten und ist untypisch für Lautsprecher dieser Gattung. Das Bassfundament und damit der so geschätzte warme Klang der britischen Modelle wird durch den GF 200 - 2 x 4 Ohm Tieftöner repräsentiert.


Wie kommt nun aber der Name Nimrod zu Stande? Bei Nimrod handelt es sich um die 9. Variation des Orchesterwerkes „Enigma“ des britischen Komponisten Edward Elgar, welche einem seiner engsten Freunde, dem deutschen August Jaeger gewidmet wurde. Es spiegelt die Geschichte von etwas wider, was zwischen den beiden passiert ist. Ende des 19. Jahrhunderts war Elgar „im Herzen von Musik sehr krank“ und wollte das Nimrod Komponieren aufgeben. Sein Freund Jaeger versuchte ihn aufzumuntern, indem er über Ludwig van Beethoven sprach, der trotz vieler Sorgen immer faszinierende Musikstücke schrieb. Dies führte zu den ersten Takten von Nimrod und dazu, dass Elgar weiter Musik komponierte.


Diese Britisch-Deutsche Freundschaft durch Musik war der Ausschlag zur Namensgebung und zeigt auch unsere langjährige Verbundenheit zu britischen Kollegen und Freunden, welche wir mit der Nimrod schätzen möchten.


Wie klingt nun die Nimrod? Im Grunde kann man sie als die perfekte Britisch-Deutsche Mischung bezeichnen. Einerseits hat man den warmen, raumfüllenden Klang der britischen Lautsprecher aus vergangenen Zeiten, andererseits aber auch die hohe Präzision der modernen deutschen Ingenieurskunst. Von beiden nicht zu viel oder zu wenig.

Art. No. 5873