Subwoofer
GRAND ORGUE
Die tiefsten Frequenzen großer Instrumente wie einer Orgel oder eines Kontrabasses adäquat zu Gehör zu bringen, ist mit die größte Herausforderung für einen High-End-Lautsprecher. Nur wenige Boxen vermögen überhaupt das unterste Register einer großen Kirchenorgel wiederzugeben, und bei den allerwenigsten hört es sich dann noch an wie eine Orgelpfeife. Auch einen Kontrabass in seinem vollen Volumen darzustellen, ohne dabei entweder mulmig und aufgebläht zu klingen, oder von vornherein die Segel zu streichen, bleibt wenigen, ausgefallenen Lautsprecherkonstruktionen vorbehalten. Die Lautsprecherboxen "Les Orgues", hier in der Variante GRAND ORGUE sind Vertreter dieser Gattung. Mit ihren acht speziell für den Free-Air Betrieb optimierten Tieftontreibern WS 25 E - 8 Ohm in einer gefalteten, aber offenen Schallwand sind sie in der Lage, auf eine frappierend selbstverständliche und natürliche Art und Weise ohne jede Übertreibung, aber auch ohne jede Schwäche, Frequenzen bis unter 20 Hz wiederzugeben. Durch den Wegfall eines Gehäuses im eigentlichen Sinn wird die Resonanzfrequenz der Tieftöner nicht erhöht, sondern durch das spezielle Ripol-Prinzip sogar abgesenkt, weshalb die Orgues locker und unkomprimiert allertiefste Frequenzen abstrahlen können.
Voraussetzung für die Tiefbasswiedergabe bei diesem beidseitig abstrahlenden Prinzip ist allerdings ein ausreichender Abstand der Box zur Rückwand. 1 Meter wäre in Ordnung, für vollen Pegel bis in den Tiefbassbereich sind aber 2-3 Meter Abstand anzustreben.
Doch der unangestrengte und unaufdringliche Tiefbass ist längst nicht alles: Ergänzt wird die beidseitig abstrahlende Bassabteilung von einem Line-Array, bestehend aus acht ovalen Breitbandlautsprechern SL 713 - 4 Ohm. Dieser günstige Breitbänder zeichnet sich aufgrund seiner leichten Papiermembran und des Schwingspulenträgers aus Kraftpapier durch eine sehr natürliche Wiedergabe bis zu höchsten Frequenzen aus.
Ein Line-Array hat die Eigenschaft, den Schall in der Richtung, in der die Treiber angeordnet sind, sehr stark gebündelt abzustrahlen. Außerhalb der Hauptabstrahlrichtung werden große Teile des abgegebenen Tonsignals durch Interferenzen ausgelöscht. Dadurch werden störende Reflexionen von Boden und Decke, die einer präzisen räumlichen Darstellung des musikalischen Geschehens abträglich sind, erst gar nicht angeregt. Dieses Bündelungsverhalten ist allerdings direkt abhängig von der Wellenlänge der abgestrahlten Töne. Je höher die Frequenz und damit je kleiner die Wellenlänge, desto höher das Bündelungsmaß. Dies würde bei einem solch großen Array wie dem der GRAND ORGUE zu einer zu extremen Bündelung im Hochtonbereich führen, die nicht mehr praxisgerecht wäre.
Um ein möglichst gleichmäßiges Bündelungsmaß über das gesamte Frequenzspektrum zu erreichen, welches wiederum für tonale Ausgewogenheit im Hörraum wichtig ist, wurde daher innerhalb des Arrays eine zusätzliche Korrekturschaltung implementiert. Diese sorgt dafür, dass mit steigender Frequenz immer mehr Leistung auf den 2. und 3. Breitbänder von oben geleitet wird, während die anderen 6 immer weiter zurückgenommen werden. Das Array verkürzt sich also faktisch über den gesamten Einsatzbereich stufenlos von 8 Lautsprechern auf 2 Lautsprecher. Diese 2 Lautsprecher sollten möglichst genau auf Ohrhöhe liegen. Ist die individuelle Ohrhöhe höher oder niedriger als der Mittelpunkt zwischen dem 2. und 3. Breitbänder, so kann die Box ganz einfach an die Situation angepasst werden, indem das Array so verkabelt wird, dass beispielsweise der 3. und der 4. Lautsprecher von oben den Hochton wiedergeben. Die Box ist somit ohne Probleme in kleinen Schritten auf die passende Abhörebene zu optimieren.
Die Vereinigung dieser technischen Finessen in einer Box führt zu einem absoluten Ausnahmeschallwandler, der vor allem, aber nicht nur für die sehr realitätsnahe Wiedergabe von "natürlicher" Musik prädestiniert ist. Egal ob scharf angerissene Gitarrensaiten, knackige Schlagzeugsoli, ein ganzes Symphonieorchester mit dem warmen Schmelz der Streicher und dem Schmettern der Blechbläser oder eben die Königin der Instrumente, die Orgel, alles wird extrem authentisch, mit viel Dynamik und garantiertem Gänsehautfaktor reproduziert. Auch Gesangsstimmen, egal ob männliche oder weibliche, werden mit jedem noch so kleinen Detail abgebildet. Dabei stehen Instrumente und Stimmen wie angenagelt auf der virtuellen Bühne, alles hat seinen natürlichen Raum und seine klar definierte Position.
Wer auf der Suche nach einem Lautsprecher für qualitativ hochwertige Musik ist, wer keine Kompromisse beim Übertragungsbereich machen will und dabei auf eine außergewöhnlich präzise Bühnenabbildung Wert legt, dem sei die GRAND ORGUE wärmstens ans Herz gelegt.
Einzig ein kräftiger Verstärker und ausreichender Wandabstand sind Grundvoraussetzungen für die perfekte Funktion der GRAND ORGUE.
TIPP: Der Bass-Teil der GRAND ORGUE ohne Breitbänder, ohne passive Weiche direkt an ein Aktivmodul angeschlossen, ergibt einen hervorragenden Subwoofer, der alleine oder als Paar besonders musikalische High-End Lautsprecher, aber auch große Heimkinosysteme eindrucksvoll nach unten ergänzt!
MINI SUB 170
Ein kompakter Subwoofer ist in der Regel ein Spagat zwischen geringem Außenmaß und adäquater Basswiedergabe. Damit das wohnraumfreundliche Format nicht auf Kosten des Hörgenusses geht, ist ein gewisses Mindestvolumen zwangsläufig erforderlich. Die im Falle des MINI SUB 170 zur Verfügung stehenden 15 l sind in einem nur 20 cm schlanken Gehäuse realisiert. Mit einer Tiefe von 39 cm und einer Höhe von 30 cm findet der MINI SUB 170 Platz neben, auf oder unter jedem Möbelstück von handelsüblichem Format.
Der langhubige Aluminium Tieftöner AL 170 - 8 Ohm liefert in Zusammenarbeit mit der frontseitigen Bassreflexöffnung mit 1 Watt ab 65 Hz immerhin schon 85 dB (in 1 Meter Abstand). Im Bereich von 40 bis 70 Hz erhöht ein in Serie geschalteter 800-µF-Kondensator den Pegel noch einmal um 2 dB. Somit wirkt der kleine Kompakte akustisch weitaus ausgewachsener als der optische Eindruck vermuten lässt.
Der MINI SUB 170 ist die perfekte Ergänzung zu kompakten Satelliten (Stereo und Heimkino) oder zu den häufig bassschwachen PC-Lautsprechern. Kurz gesagt eignet er sich immer dann, wenn ein klobiges "Subwoofer-Monster" keinen Platz findet oder nicht erwünscht ist, jedoch auf das tieffrequente Musikfundament nicht verzichtet werden soll.
PETIT ORGUE
Die tiefsten Frequenzen großer Instrumente wie einer Orgel oder eines Kontrabasses adäquat zu Gehör zu bringen, ist mit die größte Herausforderung für einen High-End-Lautsprecher. Nur wenige Boxen vermögen überhaupt das unterste Register einer großen Kirchenorgel wiederzugeben, und bei den allerwenigsten hört es sich dann noch an wie eine Orgelpfeife. Auch einen Kontrabass in seinem vollen Volumen darzustellen, ohne dabei entweder mulmig und aufgebläht zu klingen, oder von vornherein die Segel zu streichen, bleibt wenigen, ausgefallenen Lautsprecherkonstruktionen vorbehalten. Die Lautsprecherboxen "Les Orgues", hier in der Variante PETIT ORGUEsind Vertreter dieser Gattung. Mit ihren speziell für den Free-Air-Betrieb optimierten Tieftontreibern WS 25 E - 8 Ohm in einer gefalteten, aber offenen Schallwand sind sie in der Lage, auf eine frappierend selbstverständliche und natürliche Art und Weise ohne jede Übertreibung, aber auch ohne jede Schwäche, Frequenzen bis unter 20 Hz wiederzugeben. Durch den Wegfall eines Gehäuses im eigentlichen Sinn wird die Resonanzfrequenz der Tieftöner nicht erhöht, sondern durch das spezielle RiPol Prinzip sogar abgesenkt, weshalb die Orgues locker und unkomprimiert allertiefste Frequenzen abstrahlen können.
Im Gegensatz zu konventionellen Lautsprechergehäusen, bei denen das Volumen maßgeblich die Fähigkeit, sehr tiefe Frequenzen abzugeben, bestimmt, kann die PETIT ORGUE in Sachen Tiefgang durchaus mit ihrer großen Schwester, der GRAND ORGUE mithalten. Die Unterschiede beschränken sich hier hauptsächlich auf den Wirkungsgrad und den Maximalpegel, die untere Grenzfrequenz hingegen ist identisch. Man muss einmal mit eigenen Ohren gehört haben, was dieses zierliche Böxchen an tiefsten Schallwellen durch den Hörraum schiebt, um es glauben zu können. Sicher, der Maximalpegel ist beschränkt, aber allein die Fähigkeit, tiefer zu spielen als die meisten ausgewachsenen Standboxen, ist mehr als beeindruckend.
Voraussetzung für die Tiefbasswiedergabe bei diesem beidseitig abstrahlenden Prinzip ist allerdings auch hier ein ausreichender Abstand der Box zur Rückwand. 1 Meter wäre in Ordnung, für vollen Pegel bis in den Tiefbassbereich sind aber 2-3 Meter Abstand anzustreben. Als klassiche Regalbox ist die PETIT ORGUE daher trotz ihrer kleinen Abmessungen nicht geeignet.
Wie schon bei der großen Schwester sind ovale Breitbandlautsprechervom Typ SL 713 - 4 Ohm für den Bereich oberhalb von 300 Hz verantwortlich. Dieser günstige Breitbänder zeichnet sich aufgrund seiner leichten Papiermembran und des Schwingspulenträgers aus Kraftpapier durch eine sehr natürliche Wiedergabe bis zu höchsten Frequenzen aus. Da hier nur 2 Stück zum Einsatz kommen, ist eine getrennte Ansteuerung nicht nötig. Allerdings sollte die PETIT ORGUE mittels geeigneter Boxenständer oder ähnlichem auf Ohrhöhe gebracht werden, da auch die zwei Breitbänder bereits stark bündeln.
Der Klangcharakter ist demnach ganz ähnlich zu dem der GRAND ORGUE: Sehr authentisch, direkt, dynamisch. Der Bass ist unglaublich tief, und dabei doch stets sauber und unaufdringlich. Auch mit der PETIT ORGUE klingen tieffrequente Instrumente, große Orchestereinspielungen sowie Stimmen absolut realistisch und mit der gewissen Portion Live-Atmosphäre. Die Bühnenabbildung ist sehr klar und fokussiert, wenngleich sie prinzipbedingt nicht ganz an die herausragende Abbildungspräzision der GRAND ORGUE mit 8-fach-Array herankommt.
Doch die PETIT ORGUE ist weit mehr als nur die "kleine Schwester". Sie ist ein vollwertiger High-End Lautsprecher, der einen Hörerkreis anspricht, der zwar auf eine hohe Maximallautstärke verzichten kann, nicht aber auf tiefsten Bass und eine grandiose Bühnenabbildung.
TIPP: Der Bass-Teil der PETIT ORGUE ohne Breitbänder, ohne passive Weiche direkt an ein Aktivmodul angeschlossen, ergibt einen hervorragenden Subwoofer, der alleine oder als Paar besonders musikalische High-End Lautsprecher bis in allertiefste Lagen unterstützt.
SUB PA 240
Der SUB PA 240 wurde für die Unterstützung des PA 110 H entwickelt. Der hier eingesetzte Tieftöner PAW 46 - 8 Ohm ist aufgrund seiner Konstruktion mit großer und sechsfach belüfteter Schwingspule in der Lage, auch hohe Pegel sauber und präzise wiederzugeben. Im vorgeschlagenen Gehäuse erreicht er einen sehr beachtlichen Schalldruckpegel von 95 dB (1 W/1 m) bei 30 Hz unterer Grenzfrequenz.
Durch den großzügig dimensionierten Bassreflexkanal werden Strömungsverluste und Strömungsgeräusche minimiert. Um eine gute Stabilität des Gehäuses zu gewährleisten sind mehrere Versteifungen vorgesehen.
SUB T-20.39
Der kompakte Subwoofer SUB T-20.39 nutzt das gleiche Gehäuse wie der SUB W-20.39. Hier kommt jedoch der leistungsfähigere High-End Tieftöner TIW 200 XS - 8 Ohm zum Einsatz. Mit dem konsequent als Langhub-Chassis ausgelegten TIW 200 XS - 8 Ohm erreicht man eine noch tiefere untere Grenzfrequenz und eine Steigerung der Pegelfestigkeit. Die Basswiedergabe ist äußerst präzise.
Der SUB T-20.39 eignet sich somit zur Ergänzung hochwertiger Lautsprecherboxen kleiner und mittlerer Größe (z.B. ARIA, ARIA 2, COUPLET), sowohl in Stereo- als auch in Mehrkanal-Systemen. Er ist leistungsfähig genug, um in normalen Räumen kräftige Tiefbass-Attacken wiederzugeben und hat trotzdem kompakte Außenmaße.
SUB T-25.30
Für den High-End Tieftöner TIW 250 XS - 8 Ohm empfehlen wir zwei Gehäusegrößen: Eine kleine, besonders Platz sparende Lösung mit 30 l Nettovolumen (SUB T-25.30) und eine etwas größere Ausführung mit 50 l Nettovolumen und tieferer Abstimmung (SUB T-25.50).
Wie zu erwarten liefert der SUB T-25.50 den wärmeren, tiefer reichenden Bass, die untere Grenzfrequenz liegt mit 25 Hz deutlich tiefer als beim SUB T-25.30. Aber gerade in kleineren Räumen kann die 30 l Version punkten. Den fehlenden Tiefbasspegel (ca. 3 dB bei 35 Hz) kann man hier leicht durch eine elektronische Bassanhebung ausgleichen. Der Maximalpegel sinkt durch diese Maßnahme natürlich etwas.
SUB T-25.50
Für den High-End Tieftöner TIW 250 XS - 8 Ohm empfehlen wir zwei Gehäusegrößen: Eine kleine, besonders Platz sparende Lösung mit 30 l Nettovolumen (SUB T-25.30) und eine etwas größere Ausführung mit 50 l Nettovolumen und tieferer Abstimmung (SUB T-25.50).
Wie zu erwarten liefert der SUB T-25.50 den wärmeren, tiefer reichenden Bass, die untere Grenzfrequenz liegt mit 25 Hz deutlich tiefer als beim SUB T-25.30. Aber gerade in kleineren Räumen kann die 30 l Version punkten. Den fehlenden Tiefbasspegel (ca. 3 dB bei 35 Hz) kann man hier leicht durch eine elektronische Bassanhebung ausgleichen. Der Maximalpegel sinkt durch diese Maßnahme natürlich etwas.
SUB T-30.60
Der SUB T-30.60 wurde für die Unterstützung leistungsfähiger Systeme entwickelt. Der hier eingesetzte Tieftöner TIW 300 - 8 Ohm ist aufgrund seiner Konstruktion mit großer und mehrfach belüfteter Schwingspule in der Lage, auch hohe Pegel sauber und präzise wiederzugeben. Im vorgeschlagenen Gehäuse erreicht er einen sehr beachtlichen Schalldruckpegel von 89 dB (1 W/1 m) bei 30 Hz unterer Grenzfrequenz.
Das empfohlene Gehäuse ist mit 60 l Nettovolumen noch kompakt genug, es problemlos in die meisten Wohnräume integrieren zu können. Durch den großzügig dimensionierten Bassreflexkanal werden Strömungsverluste und Strömungsgeräusche minimiert. Um eine gute Stabilität des Gehäuses zu gewährleisten sind der Boden und die Front doppelt ausgeführt und zusätzlich mehrere Versteifungen vorgesehen.
SUB W 130 X
Der SUB W 130 X wurde als Unterstützung im Bassbereich für kleine und mittlere Systeme entwickelt. Ausschlaggebend dabei war eine größtmögliche Kompaktheit bei gleichzeitig bestmöglichem Tiefgang zu gewährleisten. Dies ist nur mit Lautsprechern mit dafür optimierten Parametern möglich. Der W 130 X - 2 x 4 Ohm ist dafür wie geschaffen, so dass mit nur 7,5 l eine erstaunliche Bass-Performance wiedergegeben werden kann.
Dank der sehr kompakten Maße von 200 x 170 x 320 mm kann der Subwoofer nahezu überall im Raum versteckt werden und komplettiert so das ein oder andere System mit Bassschwäche. Eine einfache Hilfestellung zur bestmöglichen Positionierung des Subwoofers im Raum (ohne Messequipment) kann dem folgendem Link entnommen werden.
Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von PC Lautsprechern über einfache Stereosysteme (u.a. auch Deckenlautsprecher für eine angenehme Hintergrundbeschallung), bis hin zu kompakten Surroundsystemen.
Für den Bausatz „Soundbar“ ist der SUB W 130 X zum Beispiel ein optimaler Spielpartner.
Üblicherweise wird der Subwoofer einfach parallel zum vorhandenen System an den Verstärkerausgang angeschlossen (Achtung: Anschlussimpedanz des Verstärkers, sowie die Impedanz der anderen Lautsprecher beachten!). Wer jedoch noch etwas mehr aus ihm holen möchte, sollte zu einem separaten Verstärkermodul (auch Aktivmodul genannt) greifen. Damit kann eine bestmögliche Anbindung an das vorhandene System stattfinden und der eigene Geschmack individuell eingestellt werden. Die beiden Frequenzweichen können für diese Maßnahme natürlich entfallen und werden dank integrierter variabler Filter des Aktivmoduls nicht benötigt.
SUB W-20.39
Der SUB W-20.39 ist ein idealer Subwoofer, um kleinere und mittlere Lautsprecherboxen im Bassbereich zu unterstützen. Er ist leistungsfähig genug, um in normalen Räumen kräftige Tiefbass-Attacken wiederzugeben und hat trotzdem kompakte Außenmaße. In großen Räumen oder wenn dauerhaft extreme Pegel gefordert sind, kann ein zweiter Subwoofer gleicher Bauform ergänzt werden.
Wird der SUB W-20.39 in der Nähe eines Fernsehgerätes aufgestellt, sollte statt des W 200 S - 4 OHM der magnetisch geschirmte W 200 SC - 4 OHM eingesetzt werden. Dadurch werden Bildstörungen aufgrund des magnetischen Streufeldes vermieden.
Außerdem ist es natürlich möglich, die 8-Ohm-Varianten der Tieftöner (W 200 S - 8 OHM, W 200 SC - 8 OHM) einzusetzen, wenn der verwendete Verstärker niedrigere Impedanzen nicht zulässt oder mehrere Subwoofer kombiniert werden sollen.
Die Verwendung eines Subwoofer-Verstärkers mit integrierter aktiver Frequenzweiche wird empfohlen. Dann kann eventuell auch eine Tiefbassanhebung vorgenommen werden.
TL-SUB 30
Der Subwoofer TL-SUB 30 ist für die detailgetreue Wiedergabe von tiefsten Bässen im Subsonicbereich geeignet. Wenn man bereit und in der Lage ist, ca. einen halben Kubikmeter Wohnraum zu "opfern", vielleicht sogar einen Um- oder Neubau der Schrankwand plant, dann kommt der TL-SUB 30 für den absoluten Tiefstbass gerade wie gerufen. Allerdings muss vorab klar gesagt werden: Der Bass der untersten Oktave ist kein Discobass, der wie die Faust in den Magen schlägt, sondern "butterweich". Er macht sich eher als nicht ortbare Luftdruckschwankung im Raum bemerkbar und lässt die "Hosenbeine flattern". Die ultratiefen Bässe vermitteln einen faszinierenden Live-Eindruck - vorausgesetzt, sie sind tatsächlich auf der Tonspur der Software vorhanden.
Bei der Konstruktion handelt es sich um eine doppelte Transmissionline, die mit zwei TIW 300 - 8 Ohm ausgestattet ist. Durch den Verzicht auf eine Bedämpfung wurde ein enormer Wirkungsgrad, der mit der Eckaufstellung einen Pegel von 114 dB bei 20 Hz und einen maximalen Schalldruck von 121 dB ab 30 Hz, ermöglicht. Der Pegel wird dabei durch die Mechanik der Chassis begrenzt, so dass die mechanische Belastbarkeit 200 W nicht überschreitet. Es empfiehlt sich der Betrieb mit einem Verstärkermodul bei einer Trennfrequenz von 50 Hz einem Subsonic-Filter, um die Lautsprecher vor mechanischer Überlastung unterhalb von 15 Hz zu schützen.
Dieser ultimative Tiefstbasssubwoofer eignet sich zur Unterstützung großer Heimkinosysteme für große Räume oder auch kleine Kinosäle. Der Subwoofer kann sowohl in einer Raumecke stehend als auch vor einer Raumwand liegend positioniert werden. In Anbetracht des großen Aufwands kann die Reproduktion der untersten Oktave als Luxus bezeichnet werden, stellt aber für Musikliebhaber und Heimkinofans zweifellos die Krönung einer kompromisslosen Anlage dar. Der TL-SUB 30 erzeugt einen "rabenschwarzen" Tiefbass, der den Raum zum Wanken bringt und entsprechende Filme zum unvergesslichen Erlebnis werden lässt.
VIB 170 BP
Das Hauptziel beim Entwurf der VIB 170 BP bestand darin, eine relativ kompakte Standbox mit einem extrem tiefreichenden Bass zu konstruieren, die auch ganz ohne Subwooferunterstützung bis in die allertiefsten Lagen des Frequenzspektrums hinunterreicht. Ein normales Bassreflexgehäuse ist dafür nur bedingt geeignet. Daher wurde eine zumindest für Vollbereichslautsprecher äußerst seltene Gehäusevariante realisiert: ein doppelt ventilierter Bandpass. Bei dieser Gehäuseart arbeitet ein auf einer innenliegenden Trennwand montierter Tieftöner auf zwei bassreflex-abgestimmte Volumina, ein größeres und ein kleineres. Durch geschickte Abstimmung dieser beiden Gehäuseteile gelang es, aus nur 75 Litern einen linearen Schalldruckverlauf (-3 dB) bis ca. 35 Hz zu erzielen. Erst dann fängt der Wirkungsgrad überhaupt an, relativ steil abzusinken. Die untere Grenzfrequenz (-10 dB) liegt bei ca. 24 Hz. Sehr große Bassreflexboxen können ähnliche untere Grenzfrequenzen erreichen, fangen jedoch schon bei deutlich höheren Frequenzen an, langsam abzufallen, wodurch der Bass als weniger tief und voluminös empfunden wird. Durch die außerordentliche Langhubigkeit und die hohe Belastbarkeit des hier zum Einsatz kommenden TIW 200 XS - 8 Ohm ist außerdem ein Maximalpegel möglich, der bereits körperlich spürbar ist und auch für große Räume mehr als ausreicht.
Ein weiteres Konstruktions-Highlight der VIB 170 BP ist der breite Einsatzbereich des AL 170 - 8 Ohm. Durch eine geschickt ausgeklügelte Weichenschaltung ist es uns gelungen, die herausragenden akustischen Eigenschaften des AL 170 - 8 Ohm von 100 Hz bis fast 8 kHz nutzbar zu machen. Erst darüber übernimmt die bewährte Keramikkalotte KE 25 SC - 8 Ohm für die letzten 1-2 Oktaven. Durch diese Auslegung wird der größte Bereich des hörbaren Frequenzspektrums von nur einem Chassis übertragen, was der Abbildungsschärfe ungemein auf die Sprünge hilft und für eine frappierend präzise Bühnenabbildung sorgt.
Und wie klingt nun eine so ausgefallene Konstruktion? Wie das Beste aus zwei Welten: die Abbildungspräzision und Dynamik eines guten Breitbänders, ergänzt durch den brachialen Tiefbass des TIW 200 XS - 8 Ohm im Bandpassgehäuse und die seidenweichen, filigranen Höhen der exzellenten Keramikkalotte. Dabei spielt der ganze Lautsprecher wie aus einem Guss und verhält sich tonal absolut ausgewogen. Auch von der viel zitierten "Schwammigkeit" bei Bandpässen konnten wir nicht eine Spur entdecken, ganz im Gegenteil: Der Bass tönt straff und wuchtig, absolut erwachsen, und würde manch doppelt so großer Box gut zu Gesicht stehen. Rundum ein gelungener Lautsprecher, der die Vorteile eines guten Breitbänders, einer Mehrwege-Box und eines potenten Subwoofers in einem schlanken Gehäuse vereint.
TIPP: Der Bass-Teil der VIB 170 BP ohne Hoch-und Mitteltöner, ohne passive Weiche direkt an ein Aktivmodul angeschlossen, ergibt einen hervorragenden Subwoofer, der alleine oder als Paar auch große Heimkinosysteme eindrucksvoll nach unten ergänzt!